Von der „Fossa Carolina“ bis zum Main-Donau-Kanal
Der Traum von einer schiffbaren Verbindung zwischen Rhein und Donau ist uralt. Schon Karl der Große versuchte, ihn zu verwirklichen. Mit dem Ludwig-Donau-Main-Kanal wurde er schließlich wahr – jedoch nur für einige Jahrzehnte. Inzwischen hat der historische Kanal einen modernen Nachfolger: den Main-Donau-Kanal.
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Bau des Karlsgrabens
793
Karl der Große unternimmt den ersten Versuch, mit dem Bau eines Kanals eine Wasserstraße von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer zu schaffen.
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Die Planung des Kanals
1830
Der Ludwig-Donau-Main Kanal ist ein Großprojekt mit europäischer Dimension. Ohne die Gründung des Königreichs Bayern 1806 und die Einrichtung einer einheitlichen und gebündelten Verwaltung wäre der Bau von vornherein zum Scheitern verurteilt. Längst nicht alle teilen die Begeisterung des Königs und seines ausführenden Baumeisters Heinrich von Pechmann.
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Verabschiedung des Kanalprojekts
1834
Im Jahr 1834 wird das Kanalprojekt mit Finanzierung durch eine Aktiengesellschaft verabschiedet.
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Bauvorhaben und Bauverlauf
1830 bis 1843
1836 beginnt der Kanalbau nach den Plänen von Heinrich von Pechmann. Bis zu 9000 Menschen arbeiten zeitweise auf der Baustelle.
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Konkurrenz durch die Eisenbahn
1843
Anders als die großen Kanalbauprojekte in England und Frankreich kommt der Kanal in Bayern zu spät: Die aufkommende Eisenbahn überrollt ihn geradezu.